Vom Schuster Verlag Baalberge (www.textdichter.com) erhielten wir gerade die folgende Information über eine literarische Neuerscheinung, die wir den Besuchern unserer Internetseite hiermit gern zur Kenntnis geben:
Ein neues Buch über den Zirkus und die Menschen – „Horst Brachert – Er wollte kein Clown sein“
Es ist kein glückliches, offenes oder verschmitztes Lachen, das die Fotos von Horst Brachert wiedergeben. Der kleine Clown des Zirkus “Busch”, aufgewachsen in Dröbel, einem Stadtteil von Bernburg an der Saale, scheint in seinem Leben nicht wirklich glücklich gewesen zu sein. Er stellte sich zur Schau, brachte andere zum Lachen und wollte selbst doch nur ernst genommen werden und anerkannt, geliebt, auch wenn er so war, wie er war. Auf der Suche nach dieser Erfüllung, die ihn 1957, mit gerade einmal 15 Jahren, in die bunt-schillernde Zirkuswelt brachte, ist er gescheitert. Er begann als Büro-Boy im Zirkus „Aeros“ Leipzig, wurde ab 1961 ein bekannter und geschätzter, sogar preisgekrönter Clown beim Zirkus „Busch“ und brachte bis 1974 hundertausende Menschen in der damaligen DDR und in Osteuropa zum Lachen. Ganz am Ende blieb dem Clown “Hotty” nur die Flucht in den Alkohol und ein Ende ohne Beifall im Scheinwerferlicht eines Chapiteaus. Kein großer Ruf der geblieben ist, niemand, der sich noch heute warmherzig an ihn erinnert, ein namenloses Grab, dass es längst schon nicht mehr gibt.
Heinz Streblow, selbst einige Jahre bei “Busch” und Michael Schuster haben sich auf die Suche nach Horst Brachert und den Spuren seines Lebens gemacht. Herausgekommen ist dabei eine interessante Geschichte, die an der Saale begann und dort 1983 auch endete. Nicht nur für Zirkusfreunde ist dieses Buch gedacht, sondern für alle, die mehr über “Hotty” erfahren wollen.
Das Buch ist ab 9. September 2014 unter der ISBN-Nummer 978-3-9815452-6-5 für 8,90 Euro im Handel erhältlich.