Nach umfangreichen Bemühungen seitens der Zirkus-Geschäftsführung bewilligte das Bundesministerium des Inneren 1991 der Berliner Circus Union – dem Rechtsnachfolger des Staatszirkus der DDR – ein Finanzvolumen von 2,84 Millionen D-Mark, das für die Erneuerung der Zirkusse Aeros und Busch-Berolina im technischen Bereich bereitgestellt wurde.
Investiert wurde ein Teil der Summe in die Bestellung zweier neuer Chapiteaus bei der italienischen Zeltbaufirma CANOBBIO, von der letztlich zum Gastspiel 1992 in Leverkusen ein neues Spielzelt für den Zirkus Busch-Berolina ausgeliefert worden ist. Das dazugehörige Bau- und Prüfbuch, das wir als „Archivale des Monats“ zeigen, dokumentiert die behördlichen Gebrauchsabnahmen im Jahr 1992 – von der ersten Eintragung in der Premierenstadt Leipzig bis zur letzten Eintragung in Dresden, der Stadt wo das Kapitel Busch-Berolina mit dem Weihnachtszirkus am 31. Dezember endete.
Für die Spende dieses Dokumentes bedanken wir uns bei Pascal Raviol, Düren.