In den Räumen des Stadtarchivs Wismar wird mit einer Vernissage am heutigen Dienstag, 4. November 2025, eine Ausstellung über den Zirkus in der SBZ/DDR von 1945-1990 eröffnet. Die Ausstellung geht auf die Initiative des Zwickauer Zirkusfreundes und Sammlers Hartmut Küster zurück. Neben eigenen Exponaten von ihm sind Leihgaben der Familie von Maike Probst, dem Zirkusarchiv Winkler und dem Zirkusarchiv von Sascha Bittner in der Präsentation zu sehen.
Lest dazu bitte auch die angehängte Pressemitteilung der Stadt Wismar:
Zirkus-Ausstellung in Wismar
Im Stadtarchiv der Hansestadt Wismar ist ab dem 4. November 2025 eine besondere Zirkus-Ausstellung zu sehen. Sie wurde von Hartmut Küster, einem privaten Sammler, konzipiert. Der Zwickauer hat bereits zahlreiche Ausstellungen deutschlandweit kuratiert.
Unterstützt wurde Hartmut Küster von Arvit Sodemann, der seinen Bundesfreiwilligendienst im Stadtarchiv in Wismar absolviert hatte. Arvit Sodemann suchte aus Zeitungen seit den 1950er-Jahren viele Beiträge über Zirkusse in Wismar heraus. Zu diesen Hinweisen steuerte Hartmut Küster dann weitere Informationen zu den Zirkusunternehmen bei. Neben den großen, bekannten Unternehmen wie Busch, Aeros und Berolina werden auch die vielen kleinen Privatzirkusse vorgestellt, die in Wismar zu Gast waren.
Zudem können dank des Stadtgeschichtlichen Museums SCHABBELL in einer Vitrine Kostüme von Ursula Böttcher (1927 bis 2010), einer berühmten Eisbär-Dompteurin, und von Maike Probst, Gewinnerin zahlreicher Zirkuspreise, gezeigt werden.
Mehr als 50 teils selbst gestaltete, teils historische Plakate aus der Sammlung Küster sowie weitere Objekte zeigen den Reichtum der Überlieferung zu den Zirkussen in Wismar.
Die Ausstellung wird am 4. November 2025 um 19.00 Uhr eröffnet und ist dann bis zum 30. Januar 2026 im Stadtarchiv zu sehen. Sie eignet sich auch für Schulklassen. Das Stadtarchiv ist über den Eingang Gerberstraße 9a erreichbar.
Quelle: Pressestelle der Hansestadt Wismar/Stadtarchiv der Hansestadt Wismar